Die Minnesänger
Zu dem Wettgesange schreiten
Minnesänger jetzt herbei;
Ei, das gibt ein seltsam Streiten,
Ein gar seltsames Turnei!
Phantasie, die schäumend wilde,
Ist des Minnesängers Pferd,
Und die Kunst dient ihm zum Schilde,
Und das Wort, das ist sein Schwert.
Hübsche Damen schauen munter
Vom beteppichten Balkon,
Doch die rechte ist nicht drunter
Mit der rechten Lorbeerkron.
Andre Leute, wenn sie springen
In die Schranken, sind gesund;
Doch wir Minnesänger bringen
Dort schon mit die Todeswund.
Und wem dort am besten dringet
Liederblut aus Herzensgrund,
Der ist Sieger, der erringet
Bestes Lob aus schönstem Mund.
Wehe! Wehe! blut’ger Brüder!
Wehe! Wehe! blut’ges Tal!
Beide Kämpfer stürzen nieder,
Einer in des andern Stahl. –
Viel Jahrhunderte verwehen,
Viel Geschlechter deckt das Grab;
Traurig von des Berges Höhen
Schaut das öde Schloß herab.
Aber nachts, im Talesgrunde,
Wandelt’s heimlich, wunderbar;
Wenn da kommt die zwölfte Stunde
Kämpfet dort das Brüderpaar.
Els trobadors
Cap el certamen de cant
caminen ara els trobadors;
ai, serà una lluita singular,
un molt singular torneig!
La fantasia, escumosa i salvatge,
és el corser dels trobadors,
l’art els serveix d’escut,
i la paraula és la seva espasa.
Belles dames miren, alegres,
des dels balcons endomassats,
però la justa no és entre elles.
ni amb la justa, la corona de llorer.
L’altra gent, quan salten
a la palestra, està sana.
Però nosaltres els trobadors
ja hi arribem ferits de mort.
I el que allà més sap insuflar
la sang de les seves cançons als cors,
aquell és el guanyador, el que rep
la millor lloança de la boca més bella.