Manuel Capdevila i Font
musicògraf
SIgnaturaMC 500
  • Obra: Die Minnesänger, Op. 33/2
  • Compositor: Robert Schumann
  • Poeta: Heinrich Heine
  • Poema original

    Die Minnesänger

    Zu dem Wettgesange schreiten
    Minnesänger jetzt herbei;
    Ei, das gibt ein seltsam Streiten,
    Ein gar seltsames Turnei!

    Phantasie, die schäumend wilde,
    Ist des Minnesängers Pferd,
    Und die Kunst dient ihm zum Schilde,
    Und das Wort, das ist sein Schwert.

    Hübsche Damen schauen munter
    Vom beteppichten Balkon,
    Doch die rechte ist nicht drunter
    Mit der rechten Lorbeerkron.

    Andre Leute, wenn sie springen
    In die Schranken, sind gesund;
    Doch wir Minnesänger bringen
    Dort schon mit die Todeswund.

    Und wem dort am besten dringet
    Liederblut aus Herzensgrund,
    Der ist Sieger, der erringet
    Bestes Lob aus schönstem Mund.

    Wehe! Wehe! blut’ger Brüder!
    Wehe! Wehe! blut’ges Tal!
    Beide Kämpfer stürzen nieder,
    Einer in des andern Stahl. –

    Viel Jahrhunderte verwehen,
    Viel Geschlechter deckt das Grab;
    Traurig von des Berges Höhen
    Schaut das öde Schloß herab.

    Aber nachts, im Talesgrunde,
    Wandelt’s heimlich, wunderbar;
    Wenn da kommt die zwölfte Stunde
    Kämpfet dort das Brüderpaar.

  • Poema en català

    Els trobadors

    Cap el certamen de cant
    caminen ara els trobadors;
    ai, serà una lluita singular,
    un molt singular torneig!

    La fantasia, escumosa i salvatge,
    és el corser dels trobadors,
    l’art els serveix d’escut,
    i la paraula és la seva espasa.

    Belles dames miren, alegres,
    des dels balcons endomassats,
    però la justa no és entre elles.
    ni amb la justa, la corona de llorer.

    L’altra gent, quan salten
    a la palestra, està sana.
    Però nosaltres els trobadors
    ja hi arribem ferits de mort.

    I el que allà més sap insuflar
    la sang de les seves cançons als cors,
    aquell és el guanyador, el que rep
    la millor lloança de la boca més bella.

  • (Lied per a cor masculí a quatre veus, a capella, Op. 33/2, Leipzig, febrer 1840)