Schlachtgesang
Mit unserm Arm ist nichts gethan;
Steht uns der Mächtige nicht bei,
Der Alles ausführt!
Umsonst entflammt uns kühner Muth,
Wenn uns der Sieg von Dem nicht wird,
Der Alles ausführt!
Vergebens fließet unser Blut
Fürs Vaterland, wenn Der nicht hilft,
Der Alles ausführt!
Vergebens sterben wir den Tod
Fürs Vaterland, Wenn Der nicht hilft.
Der Alles ausführt!
Ström’ hin, o Blut, und tödt, o Tod
Fürs Vaterland! Wir trauen Dem,
Der Alles ausführt!
Auf, in den Flammendampf hinein!
Wir lächelten dem Tode zu
Und lächeln, Feind’, euch zu!
Der Tanz, den unsre Trommel schlägt,
Der laute schöne Kriegestanz,
Er tanzet hin nach euch!
Die dort Trompeten, hauet ein,
Wo unser rother Stahl das Thor
Euch weit hat aufgethan!
Den Flug, den die Trompete bläst,
Den lauten schönen Kriegesflug,
Fliegt, fliegt ihn schnell hinein!
Wo unsre Fahnen vorwärts wehn,
Da weh’ auch die Standart’ hinein,
Da siege Roß und mann!
Seht ihr den hohen weißen Hut?
Seht ihr das aufgehobne Schwert?
Des Feldherrn Hut und Schwert?
Fern ordnet’ er die kühne Schlacht,
Und jetzo, da’s Entscheidung gilt,
Thut er’s dem Tode nah.
Durch ihn und uns ist nichts gethan,
Steht uns der Mächtige nicht bei,
Der Alles ausführt!
Dort dampft es noch. Hinein, hinein!
Wir lächelten den Tode zu,
Und lächeln, Feind’, euch zu!